Tulpenblüte in Gönningen
Über 50 Landfrauen haben trotz kaltem Aprilwetters am 23.4.2024 Gönningen besucht, ein kleiner Ort am Rande der Schwäbischen Alb. Herr Ganzner von dem Verein Gönninger Tulpenblüte e.V. hat uns vor dem Rathaus begrüßt. Er hält die ungewöhnliche Geschichte des Ortes mit diesem kleinen Museum erlebbar. Die Burgherren von Stöffeln gründeten vor ca. 900 Jahren den Ort und siedelten nur Händler und Kaufleute an. Die meisten Bewohner verdienten ihr Geld mit dem Samenhandel in ganz Europa und Amerika. Über diese Menschen hat Frau Durst-Benning einen Historienroman geschrieben, „Die Samenhändlerin“. Herr Ganzner hat auf lustige Art das kleine Museum erklärt und von Reiseerlebnissen berichtet. Mit viel Liebe wird es von Ehrenamtlichen betrieben
Der zweite Besuch galt der Firma Samen-Fetzer, die heute noch in Gönningen hochwertige Samen vertreiben und Tulpen züchten. Viele Städte und Gemeinden wie das Blüba, die Inseln Meinau und Reichenau sind Kunden. Die Ausführungen des Seniorchefs machten deutlich, wie viele Faktoren einen guten Ertrag beeinflussen. In den Versuchsfeldern der Tulpen hat der Juniorchef die Schönheit und Herkunft erklärt und dass vielen Tulpen der Schnee vor 2 Tagen nichts ausgemacht hat. Es gab Tipps zur Pflege und Kataloge zum Bestellen und Samen zu kaufen. Für den Abschluss in Sonnenbühl mit Vesper und einer pünktlichen Heimkehr gilt unser Dank der Firma Binder und einem sehr freundlichen Fahrer. Dass es trocken geblieben war, hat die gute Stimmung befördert.